Dorothee Röhrigs Mutter war nur 16 Jahre alt, als ihr Vater und somit Röhrigs Großvater Hans von Dohnanyi vom Nazi-Regime ermordet wurde. Auch ihre Onkel Klaus und Dietrich Bonhoeffer überlebten den Einsatz im Widerstand gegen Hitler nicht. Röhrig fand ihre Mutter oft unnahbar. Nach ihrem Tod begann sie, nach den Gründen dafür zu suchen.
Herausgekommen ist eine „Liebeserklärung an eine schwierige Mutter“, wie der Untertitel verrät. Es ist das dritte Buch der 71-jährigen Journalistin. Und mit Abstand das erfolgreichste. „Du wirst noch an mich denken“ war mehrere Wochen auf der „Spiegel“-Bestsellerliste.
23. Juni, 17.30 Uhr
Carrer de Sant Pere, 4, Llucmajor
Eintritt: 40 Euro (inklusive Getränk und Imbiss)
Buch: dtv Verlag, 256 Seiten, 24 Euro
Ausverkauft
Pressestimmen
Ihr gelingt ein gleichermaßen fesselndes wie psychologisch nuanciertes Familienporträt. — Denis Scheck ― ARD Druckfrisch Published On: 2023-04-16
Je weiter ich in das Leben dieser ungewöhnlichen Menschen […] gerutscht bin, desto faszinierender empfand ich die Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte, die bis in die Gegenwart wirkt. — Christine Westermann ― stern, Westermann liest Published On: 2023-03-23
Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Dorothee Röhrig von der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. ― WDR 2 Published On: 2023-03-08
Ein sehr persönliches und historisch aufschlussreiches Buch. (…) Das Sittengemälde einer Familie, ein Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation, einem intellektuellen Großbürgertum. — Britta Schmeis ― welt.de Published On: 2023-02-24
“Du wirst noch an mich denken” erzählt vom Alltag mit einer Frau, deren Leben durch das Naziregime gezeichnet war, aber auch von Röhrigs Aufwachsen in den Nachkriegsjahren und der Schwierigkeit, in einer Familie von Widerstandskämpfern und großen Namen seinen Platz zu finden. — Viola Diem ― Zeit Online Published On: 2023-02-21
In einer liebevollen, von einer psychologischen Herangehensweise geleiteten Annäherung gelingt es Röhrig dabei, das Wesen ihrer Mutter in den Blick zu nehmen – und gleichzeitig nicht nur ihre eigene Lebensgeschichte, sondern auch von weiblichen Rollenmodellen und Mutterrollen zu erzählen. — Thomas Andre ― Hamburger Abendblatt Published On: 2023-02-18
Es ist eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte, die erst nach dem Tod der Mutter möglich war. — Anne Burgmer ― Kölner Stadt-Anzeiger Published On: 2023-03-31
Röhrig erzählt davon, wie Gefühle über Generationen weitergegeben wurden, von ihrer schwierigen Beziehung zur Mutter. Und doch ist es, wie der Untertitel verrät, eine “Liebeserklärung” geworden. ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2023-03-11
Vor dem Hintergrund dieser deutschen (Familien-)Geschichte tastet [Dorothee Röhrig] sich vorsichtig an ihre Mutter heran und kann sich so schließlich selbst in einer Familienkette von Frauen mit „robusten Herzen“ einfädeln. Lebensklug! ― Emotion Published On: 2023-03-01
Sie macht sich auf die Spurensuche und setzt sich mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Familiengeschichte noch einmal intensiv auseinander. Daraus entsteht ihr sehr persönliches und spannendes Buch. ― SR 3 Published On: 2023-02-15
Über die Autorin
Dorothee Röhrig, 1952 in Tübingen geboren, ist Journalistin und Autorin. Sie war viele Jahre lang in gehobenen Positionen für verschiedene Frauen- und Publikumszeitschriften tätig. 2005 gehörte sie zum Gründungsteam der Zeitschrift ›Emotion‹ und war lange Chefredakteurin. Dorothee Röhrig ist Mutter einer Tochter und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.