Die österreichische Künstlerin CLAUDIA DIRNBACHER war nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mozarteum Salzburg als Bühnen- und Kostümbildnerin an renommierten Theatern in Deutschland und Österreich tätig, wo sie begann die Überreste ihrer Arbeiten zu sammeln. Bänder, Bordüren, Stoffe, Posamente, Wolle, Schmucksteine und vieles mehr wanderten in ihr privates Depot.
Nach dem Ende ihrer Berufstätigkeit und nachdem die unberührten aber gut gefüllten Kisten schon mehrfach umgezogen waren, kam sie auf die Idee, aus den gesammelten Materialien Kunstwerke herzustellen. Entstanden sind farbenfrohe expressive Werke, die von hohem handwerklichem Geschick aber auch von einem sehr guten künstlerischen Auge zeugen.
Die Künstlerin, die einen Teil des Jahres auf Mallorca verbringt hatte dann auf der Insel die Idee, die hundertfach anfallenden Plastikflaschen zu verwenden. Zerschnitten, verhäkelt oder verklebt entstehen wunderschöne transluzente dreidimensionale Werke, denen man die Herkunft erst auf den 2.Blick ansieht.
Aber auch vor den Resten des eigenen Hausbaus macht Claudia nicht halt: Kabel, Stecker, Gitter und Draht werden ebenfalls zu überraschenden Kunstwerken arrangiert.
Ihre Fantasie kennt keine Grenzen und wenn aus alten Visitenkarten und Schnur ein Hängeobjekt entsteht, möchte man es sofort haben!
Darüber hinaus leistet Claudia einen tollen Beitrag zum Umweltschutz: jedes Kunststoffteil das nicht im Meer oder Naturschutzgebiet landet, sondert stattdessen zum Kunstwerk wird, ist die viele Arbeit wert, die zweifellos in Claudias Kunstwerken steckt.